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Sitzen und Krabbeln wenn Ihr Kind mit zwei bis drei Monaten beginnt, sein Köpfchen zu heben und sein Interesse an der Umgebung deutlich wächst
Sitzen und Krabbeln wenn es strampelt und die ersten Drehungen versucht, dann sollten Sie seine »Aktionsfläche« behutsam vergrößern.
Bei manchen Kindern kommt der Zeitpunkt, wo’s im Bettchen langweilig wird, früher, bei anderen später. Zwingen Sie Ihrem Kind die Veränderungen nicht auf. Probieren Sie einfach ab und zu etwas aus, und beobachten Sie dabei seine Reaktion.
Sitzen und Krabbeln. Für die Übergangsphase die Wippe
Solange Ihr Baby noch nicht krabbeln und sich nicht selber in Blick Position bringen kann. Hat es in leichter »Schräglage« den besten Überblick. Eine Babywippe lässt sich entsprechend einstellen und Sie können Ihr Baby mit einem Gurt darin anschnallen – es ist so sicherer aufgehoben als in einem Kissen Berg. Außerdem lässt sich die Wippe leicht von Zimmer zu Zimmer tragen und nimmt nicht viel Platz in Anspruch. Dieses Möbel ist für die kurze Übergangszeit, die Ihr Kind zwischen Liegen und Sitzen verbringt, ideal.
Auch wenn es verlockend sein mag, die Wippe ist dennoch kein Abstellgleis. »Parken« Sie das Baby bitte nicht länger als eine halbe Stunde dort, denn das ist nicht optimal. Kleine Babys sollten nicht in der Wippe, sondern im Bettchen schlafen, größere sollten in ihrer Wach Zeit ausreichend Möglichkeit zum Bewegungstraining haben.
Wichtig! Stellen Sie die Wippe nie auf einem Tisch oder Bord ab. Die Sturz Gefahr ist einfach zu groß! Für Turn Versuche. Krabbel Decke & Laufgitter
Mit 5 bis 6 Monaten vergrößert sich der Aktionsradius Ihres Kindes merklich. Es versucht erste Liegestütze und rollt sich von einer Seite auf die andere. Seine Wachzeiten muss es jetzt nicht mehr unbedingt in Bettchen, Körbchen oder Wippe verbringen. Der Boden ist jetzt sein Element. Wenn Ihr Baby zu sitzen beginnt, legen Sie ein Kissen hinter seinen Rücken. Verliert es sein Gleichgewicht und kippt rückwärts um, kann es sich nicht den Kopf stoßen. Eine große, dick gesteppte Krabbel Decke aus Baumwolle ist die ideale Unterlage für seine ersten Turn Versuche je größer, desto besser.
Sitzen und Krabbeln – Laufgitter
Auch der gute alte Laufstall, der jetzt als Laufgitter bezeichnet wird, hat immer noch seine Berechtigung. wenn er nicht zum ständigen Aufenthaltsort wird. Das Baby hat darin eine relativ große Spielfläche zur Verfügung, und das Gitter erleichtert ihm die ersten Stehversuche. Wenn Sie schnell in den Keller, zur Haustür, ans Telefon müssen, kann Ihr Kind sicher weiterspielen, ohne dass Sie es überallhin mitschleppen müssen. Auch in der Küche, beim Bügeln und bei Schreibtischarbeiten kann das Kind in Ihrer Nähe sein, ohne dass Sie ständig auf dem Sprung sein müssen.
Voraussetzung ist allerdings, dass das Laufgitter groß genug ist (mindestens 1,20 x 1,20 m), sonst können Sie Ihr Baby gleich ins Bett packen. Die Gitterstäbe sollten höchstens 7 cm Abstand voneinander haben. Ein simples, zusammenklappbares Modell reicht völlig aus denn auf den Boden legen Sie ohne die Krabbel Decke.
Kleine Netzlaufgitter sind dagegen überflüssig. Sie haben höchstens Bett Größe und geben durch das Netz keinen freien Ausblick. Wenn Ihr Baby noch nicht sicher sitzt, sollten Sie es nicht unbeaufsichtigt in den Laufstall setzen. Wenn es rücklings das Gleichgewicht verliert, kann es sich an den Gitterstäben stoßen. Legen Sie es dann lieber hin, wenn Sie den Raum verlassen.
Übrigens.
Sie dürfen Ihr Kind nicht nur im Laufgitter absetzen, wenn Sie gerade keine Zeit haben. Spielen Sie immer einige Zeit mit ihm, gewöhnen Sie es an das Laufgitter mit seinen Spielmöglichkeiten – sonst wird es sich dort immer nur abgestellt fühlen und protestieren.
Lauf Lernhilfen und Hopser
Zu Recht sind sie fast völlig von der Bildfläche verschwunden. Die Konstruktionen, mit denen Babys, die noch nicht selber laufen, fit gemacht werden sollten. Ob auf Rollen gestellt oder an Seilen aufgehängt sind diese Geräte gefährlich, weil unfallträchtig, und zwingen das Baby zu unnatürlichen Bewegungen. Dass ein Kind dadurch schneller laufen lernt, ist eine Mär. Denn jedes Kind hat seinen eigenen Entwicklungsrhythmus und lernt die Dinge dann, wenn es soweit ist.