Das Baden von Babys. Freude und der Frust des Sauberbleibens

Insgesamt sollte die Körperpflege für Kinder, wie das Baden von Babys, eine positive Erfahrung sein, die hilft, sich wohl in ihrem Körper zu fühlen

Das Baden von Babys. Es ist wichtig, dass Eltern die Körperpflege ihrer Kinder entsprechend ihrem Alter und ihren individuellen Bedürfnissen gestalten. Babys baden gerne, und für die übrige Körperpflege (zum Beispiel für das Wickeln) ist ja immer noch die Mutter oder der Vater zuständig. Aber im zweiten Lebensjahr verändert sich so manches. Einige Kinder haben immer noch eine angeborene Lust am Saubersein, andere wiederum machen Rabatz, wenn sie das Wort „Badewanne“ auch nur hören.

Das Baden von Babys. Freude und der Frust des Sauberbleibens

Oft hängt dies mit diffusen Ängsten zusammen. Die Kinder erleben zunehmend Dinge, die ihnen unheimlich sind, und dabei geht schon mal die Fantasie mit ihnen durch. Sie haben beispielsweise Angst, das Badekrokodil könnte sie beißen, der Abfluss könnte sie verschlucken oder sie würden beim Haarewaschen keine Luft mehr bekommen.

Solchen Ängsten begegnet man am besten mit Gelassenheit. Man kann in diesem Punkt nichts erzwingen, sondern muss abwarten. Lesen Sie dazu auch mehr im Infoblock auf dieser Seite. Hilfe, mein Kind ist wasserscheu!

Bei anderen Kindern ist es wieder so, dass sie das Spielen im Wasser genießen, aber sich gegen die Waschaktionen sträuben. Das hängt zum einen mit der beginnenden Trotzphase (um den zweiten Geburtstag) zusammen, andererseits entwickeln die Kinder ein Gefühl für den eigenen Körper, sie mögen es nicht, wenn an ihnen herumgeschrubbt wird.

Dieses Problem lässt sich lösen, indem man den Kindern die Sache selbst in die Hand gibt. Und überhaupt. Mit der Gründlichkeit muss man es ja auch nicht übertreiben.

 

Das Baden von Babys, Katzenwäsche, Badespaß, Zahnpflege und Haarewaschen

Das Waschen Sobald das Kind gut und sicher stehen kann, sollte man einen rutschfesten Schemel vors Waschbecken stellen, um dem Kind eine morgendliche Katzenwäsche zu ermöglichen.

Ein bisschen lauwarmes Wasser über Gesicht und Hände laufen zu lassen genügt völlig.

Vor dem Essen – und immer dann, wenn’s nötig ist, werden die Hände mit Wasser und Seife gereinigt. Für den Windelbereich sind natürlich nach wie vor die Eltern zuständig. Allerdings macht auch das immer weniger Probleme, weil die Haut widerstandsfähiger geworden ist und die Gefahr des Wundseins abnimmt.

Das Baden von Babys ist an normalen Spieltagen nicht notwendig, vor allem dann nicht, wenn das Kind gerade wasserscheu ist.

Ein richtiges Bad in der vollen Wanne muss nur einmal in der Woche sein, wenn das Kind allerdings mag, kann es auch täglich in der Wanne planschen oder kurz abgeduscht werden.

Bei jedem Badefest sollten Spielen und Planschen im Vordergrund stehen. Während man die Reinigung zunehmend den Kindern selbst in die Hand geben kann, sollte man sie doch anschließend gründlich mit einem angewärmten Badetuch abtrocknen.

Unnötig ist es jetzt allerdings, jeden Tag die Haut einzucremen oder einzuölen, die Kinderhaut regeneriert sich zumeist von selbst. Auf viele Kinder hat ein abendliches Bad eine beruhigende Wirkung und ist deshalb der gelungene Abschluss für einen ereignisreichen Tag.

 

Die Zahnpflege

Die erste Zahnbürste und die erste Kinderzahncreme sollte schon kurz nach dem ersten Geburtstag angeschafft werden. Auch wenn es etwas utopisch ist. im Idealfall sollten dreimal täglich und auch nach jeder süßen Speise die Zähne geputzt werden. Lesen Sie. Zahnen Zahnpflege und Zahnschmerzen des Babys.

Das Baden von Babys. Freude und der Frust des Sauberbleibens

Haarewaschen

Irgendwann in diesem Lebensjahr entwickelt sich das Haarewaschen zum Problem. Zwar sollte man versuchen, das Vertrauen des Kindes so weit zu erhalten, dass es sich zum Ausspülen des Shampoos nach hinten legen lässt und man mit einem trockenen Waschlappen die Augen vor Schaumresten schützen kann, aber das ist der Idealfall.

Verwenden Sie zum Haarewaschen ein mildes Kindershampoo, das nicht in den Augen brennt. Trotz gutem Zureden geraten aber fast alle Kinder in Panik, wenn ihnen das Wasser über Gesicht und Ohren läuft. Versuchen Sie so langsam und behutsam wie möglich vorzugehen. Nach dem Waschen die Haare gut abfrottieren und eventuell leicht trockenföhnen.

Im Winter sollte man dem Kind anschließend unbedingt eine Mütze oder Kapuze überziehen, damit es sich nicht erkältet.

Das Baden von Babys. Freude und der Frust des Sauberbleibens

Das Baden von Babys, es sollte genügend Zeit zum Spielen und Planschen sein

 

Hilfe, mein Kind ist wasserscheu!

Die meisten Eltern halten es für einen Spleen, wenn ihr Kind Angst vorm Wasser hat. Dabei kann es durchaus sein, dass Ihr Kind eine angeborene Angst vorm Wasser hat oder einmal (vielleicht schon in der Entbindungsklinik) eine negative Erfahrung mit Wasser gemacht hat. Zwang nutzt dann nichts, dafür aber Verständnis.

  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nur mit angenehm warmem Wasser in Berührung kommt.
  • Baden Sie gemeinsam mit dem Kind oder lassen Sie es zuschauen, wenn Sie selbst baden.
  • Trainieren Sie das Planschen (zum Beispiel in einer Schüssel oder dem Waschbecken) – ohne Angst, dabei gleich in die Wanne zu müssen, macht es allen Kindern Spaß.
  • Lassen Sie es zuschauen, wenn andere Kinder baden oder im Sommer im Planschbecken toben.

 

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